„raum selbst hat keine form. doch hat jede seiner affären eine. diese sind so zahlreich wie umfassend. denn alles, was zu tun (à faire) ist und überhaupt getan werden kann, muss im und mit dem raum getan werden, ist mithin stets eine affäre des raumes. nicht selten hat der raum dabei auch noch mit sich selbst eine affäre. doch fängt er kaum je von vornherein mit seinesgleichen eine an, was in seiner von allem anderen so sehr verschiedenen natur begründet liegt. auch sein problem mit der form hat sie zur ursache. die form des raumes manifestiert sich in seinen affären. für eine sondierung solcher artikulationen in werken der kunst legt diese these das fundament und formuliert auch den konzeptionellen rahmen für eine hieraus resultierende ausstellung, die mit der präsentation von affären des raumes die installation eines raums der affären betreiben will – in der programmatischen absicht, seine performative polygamie in einem exemplarischen querschnitt als multimediales terrain poly-figurativer relationalitäten zu inszenieren.“ (marc mer)
eine ausstellung der stadt wien idee | konzeption | kurator: marc mer
19. juni bis 06. oktober 2012
musa | felderstraße 6 - 8 | 1082 wien | österreich
musa | space affairs
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